Darmgesundheit beim Hund
- Mensch & Tier im Glück

- 27. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
"Leaky-Gut", Sodbrennen, Juckreiz, Allergien und weitere Krankheiten, die den Darm betreffen, sind leider immer mehr auf dem Vormarsch. Warum eigentlich?
Erst einmal muss man wissen, dass der Darm (sowohl beim Mensch) als auch beim Tier ein sehr feiner und empfindlicher Bereich ist, der die wichtigen Nährstoffe und Mineralien aus dem Essen/Futter aufnimmt und weiter in die Blutbahn des Körpers leitet. Schädliche Keime werden, wenn alles korrekt abläuft, gar nicht erst weitergeleitet.
Ist in diesem Bereich irgendwo etwas nicht in Ordnung, kann das Folgen haben von schlechter Verdauung bis hin zu einer chronischen Krankheit. Sehen wir uns einmal die möglichen Ursachen für eine Fehlbesiedlung im Darm an.

Das, was du isst, bist du!
Ursachen für ein Ungleichgewicht von Speiseröhre, Magen-Darm können bspw. sein: Medikamentöse Behandlungen, Impfungen, Entwurmungen, zu häufiger oder zu früher Futterwechsel, Magensäure (was wiederum aber auch mit gesundem Futter gesteuert werden kann), Stress, mitgefressene Fremdkörper, Schnee, usw.
An diesen Punkten sollte man ansetzen und den möglichen Auslöser finden. Eine Darmsanierung ist anschliessend sinnnvoll, um den gesamten Verdauungsapparat zu unterstützen, die Bauchspeicheldrüse zu entlasten, Krankheiten vorzubeugen bzw. zu behandeln, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen, uvm.
Eine Darmsanierung erfolgt mit natürlichen Mitteln, um langfristig eine Veränderung im Darmmilieu bewirken zu können. Man möchte die guten Darmbakterien vermehren und die Darmflora wieder auf Vordermann bringen. Gleichzeitig ist es unabdingbar, die Ernährung umzustellen und auf gesunde, artgerechte Fütterung zu achten. Denn mindestens 80% der Krankheiten/Allergien sind hausgemacht und die restlichen Prozent sind genetischen Ursprungs. Wie man sieht, kann man selber sehr viel für das Tierwohl unternehmen und ansetzen, wenn man weiss, wie. Ich selber biete Beratungsgespräche an, wo wir uns dem Thema Verdauung sowie Futter annehmen und schauen, wie man beim Tier am besten ansetzen kann. Wichtig ist auch, dass man sich Zeit nimmt und weiss, dass eine Veränderung nicht von heute auf morgen geschieht. Wenn man dranbleibt und konsequent ist, wird man aber mit Gesundheit belohnt - ein zufriedener und gesunder Hund, was will man mehr!





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